Klang und Architektur im Kontext aktueller experimenteller Soundproduktion

Wie beeinflussen sich Klang und Architektur? Ist Architektur ausschließlich eine Disziplin, die mit dem Auge erfasst wird? Einen Raum akustisch zu begreifen bedeutet in erster Linie, ein Verständnis für akustische Phänomene zu entwickeln, das nicht vom visuellen Erkennen wollen geprägt ist.

In der Wechselwirkung zwischen Schall und Raum und dem Bewusstsein von Klang als Materie soll mit diesem Projekt ein künstlerisches Betätigungsfeld durch die Erweiterung der Grenzen zwischen den traditionellen Disziplinen geöffnet werden. Der Diskurs über Klangraum, sowie die neuartige Zugänglichkeit zu akustischer Reflexion, beinhalten ein großes Potential, das nicht nur im Kontext der Architektur neue Gestaltungsspielräume ermöglicht.

Dieses Panel, das vom Professor der Klasse Dynamische Akustische Forschung der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg Jan St. Werner zusammengestellt wird, schließt an ein größeres interdisziplinäres Forschungsprojekt an und setzt das Themenfeld Klang und Architektur in den Kontext aktueller experimenteller Soundproduktion.

Podium: Paul Purgas & James Ginzburg (Emptyset), Dahlia Borsche (Humboldt Universität, DAAD, CTM / Club Transmediale, Berlin), Jan St. Werner (Mouse on Mars, Dynamische Akustische Forschung / AdBK Nürnberg)